Omnichannel-Marketing – Was damit gemeint ist und was es bringen kann

Omnichannel ist ein Begriff, der seit einiger Zeit in der Marketing-Szene für Wirbel sorgt. In der Vergangenheit gab es regelmäßig Buzzwords, die sich am Ende als heiße Luft oder alter Wein in neuen Schläuchen herausgestellt haben. Wer aber meint, es handele sich beim Omnichannel-Marketing um ein kurzlebiges Modewort, könnte sich irren.

Konkret gemeint es damit der Ansatz, über alle Plattformen hinweg ein einheitliches Kundenerlebnis zu schaffen. Dass viele Plattformen gleichzeitig bespielt werden, ist natürlich nichts Neues. Im Unterschied zum Multichannel- sollen beim Omnichannel-Marketing die Kanäle untereinander vernetzt angewendet werden. Nutzer können die unterschiedlichen Kanäle zeitgleich und kanalübergreifend nutzen. Auf Unternehmensseite werden die Kundendaten in einem zentralen System erfasst, so dass auch hier die unterschiedlichen Kanäle vernetzt sind. Hier konzentriert sich das Marketing in erster Linie auf den Nutzer, nicht mehr auf den Kanal selbst. Darüber hinaus geht es nicht darum, möglichst viele Kanäle zu bespielen, sondern vor allem darum, sie untereinander zu vernetzen. Dass dieser Ansatz immer wichtiger wird, belegt eine ganze Reihe von Entwicklungen. So wird mobiles Internet inzwischen von fast jeder Zielgruppe genutzt – unabhängig von Alter oder Bildungsstand.

Passgenaue Customer Journey auf relevanten Kanälen

Das hat natürlich Konsequenzen auf die Inhalte und auf die Planung. Letztere ist angesichts der zu erzielenden kanalübergreifenden Kundennutzung deutlich aufwändiger als eine einfache Kampagne. Hier bietet es sich an, für die Erzeugung von Kunden-Personas und konkreter Anwendungsfälle besonders genau vorzugehen. Die typische Customer Journey sollte vorab genau durchgespielt werden. Dabei sollte nicht nur der Kaufvorgang selbst, sondern auch Szenarien mit dem Kundensupport oder bei Reklamationen durchgespielt werden.  Wie bei jeder Marketing-Maßnahme sollte vorab geprüft werden, welche Kanäle überhaupt für das Produkt oder die Dienstleistung relevant sind. So ist es momentan eher unwahrscheinlich, dass eine Zielgruppe, die älter als 50 Jahre alt ist, sich vornehmlich auf TicToc bewegen wird. Auf der anderen Seite benötigt eine mittelständische Anwaltskanzlei nicht unbedingt eine Facebook-Kampagne.

Um wirklich effiziente Kampagnen einheitlich zu gestalten, benötigt es entweder eine aufgeweckte Marketingabteilung oder aber externe Experten. Zu diesen gehört das Team von Deal UP. Das Unternehmen aus Garrel hat sich auf Online Marketing gerade für KMUs und kleinere Marktteilnehmer spezialisiert und verhilft diesen zu mehr Sichtbarkeit im Netz.